Für die nächsten drei Tage waren wir zu Gast bei unseren Freunden in Mezdra und Vraza ca. 130 Kilometer nördlich von Sofia.
In Mezdra haben wir das „Haus der Zuflucht“, das wir mit der Unterstützung unserer Spender aufgebaut haben, besucht.
Wir haben mit Freude erlebt, wie dankbar Veronika, eine junge Frau, und eine Mutter mit sechs Kindern waren, die hier für eine gewisse Zeit, ein neues Zuhause gefunden haben.
Das Bild zeigt das Mitarbeiterteam: Nina, Marianna und Diana mit Veronika.
Eine besondere Freude für einige aus unserer Gruppe war das Treffen mit den 15 Patenkindern, die wir in der Region Mezdra unterstützen.
Die Kinder kommen aus schwierigen familiären und sozialen Hintergründen. Manche wachsen ganz ohne eigene Eltern bei Verwandten auf. Die 30 Euro Unterstützung helfen den Familien. Es ist immer wieder eine Freude und großer Segen, die Kinder bei einem Besuch wieder zu treffen und zu erleben, wie sie sich entwickelt haben.
Sehr beeindruckend waren für uns die Gottesdienste, die wir an den letzten beiden Tagen unseres Besuches in der Region Vraza begleitet von Pastor Georgi besucht haben.
Gerade erst ist Georgi mit seiner Familie von Mezdra in die 15 Kilometer entfernte Stadt Vraza gezogen, um dort wie zuvor in Mezdra eine Gemeinde aufzubauen.
Bisher treffen sich die ca. 30 Gemeindeglieder noch in einem angemieteten Kinosaal.
Es ist spannend, mit der Erfahrung von kleiner werdenden Gemeinden aus Deutschland nach Bulgarien zu kommen, und mit zu erleben, wie ohne große finanzielle Möglichkeiten durch die Gnade und den Segen Gottes und die Hingabe und Liebe der Christen dort, Gemeinden entstehen und wachsen.
Ein Schlüssel dafür, dass Menschen neu in die Gemeinde hineinfinden ist die Hilfe für die Ärmsten der Armen in der Stadt und das Spüren der Menschen, dass da Leute sind, die an ihrer Not teilnehmen.
Nach dem Gottesdienst in Vraza und einem wie immer leckeren Mittagessen besuchten wir Gemeinden in der Region Vraza, die ebenfalls von Georgi betreut werden.