Am Wochenende 9./10. Dezember fand auf dem Jodokus-Kirchplatz wieder der Karitative Weihnachtsmarkt in Bielefeld statt. Wie in jedem Jahr war die Nadeshda-Bulgarienhilfe mit einem Stand vertreten.
Die Erlöse aus Verkauf und Glücksrad kommen zu 100% den notleidenden Menschen in Bulgarien (Suppenküche in Kazanlak u.a.) zu Gute.
Neben Spenden und dem Erlös des karitativen Weihnachtsmarktes ist unser Bratwurststand auf dem Gelände der KATAG AG die wichtigste Quelle zur Finanzierung der Suppenküche in Kazanlak. In den Wintermonaten können wir durch die Partnergemeinde in Kazanlak montags bis freitags 50 warme Mahlzeiten an besonders bedürftige Menschen austeilen.
Besonders für viele ältere Menschen, deren Rente oft weniger als 100 Euro im Monat beträgt, für Menschen ohne Arbeit und auch Familien in besonderen Notlagen, die sich dann unter mehreren Angehörigen eine Essensportion zu Hause teilen, ist die Suppenküche oft die einzige Möglichkeit, am Tag etwas zu essen zu bekommen. Seit 18 Jahren ist die Arbeit der Suppenküche so für ungezählte Menschen eine wichtige Überlebenshilfe.
Der Erlös, der sich durch den Verkauf einer Bratwurst ergibt, deckt ziemlich genau die Kosten für eine warme Mahlzeit in der Suppenküche.
So sind wir gerne an 8 Tagen im Jahr mit unserem Bratwurststand bei den KATAG – Verkaufstagen präsent.
Wir sind froh, dass sich immer wieder Helferinnen und Helfer finden, die am Stand beim Aufbauen und Grillen, beim Zubereiten der Pommes Frittes und im Verkauf mitarbeiten.
Vielleicht haben Sie es auf dem Herzen, die Arbeit der Suppenküche zu unterstützen – sei es durch Ihre Mithilfe am Stand oder durch Ihre Spende: Sprechen Sie uns an!
Auch im Namen von Pastor Gardev, der mit seiner Gemeinde in Kazanlak die Arbeit der Suppenküche organisiert, sagen wir einen herzlichen Dank für jede Unterstützung.
Seit 2016 haben wir mit einer zweiten Suppenküchenarbeit in Sofia begonnen. Hier helfen wir dabei, dass ca. 50 Flüchtlinge hauptsächlich aus Syrien, dem Iran und Afghanistan einmal in der Woche eine Anlaufstation für eine warme Mahlzeit haben. Die Situation für die Flüchtlinge auf der Balkanroute ist in Bulgarien noch weitaus dramatischer als bei uns. Gerne würden wir deshalb – wenn unsere Finanzen es erlauben – diese Hilfe auf mehrere Ausgabetage in der Woche ausweiten.
Im Frühjahr beginnt für uns die Arbeit für den nächsten Winter in Bulgarien!