Die Suppenküche Kazanlak im Winter 24/25

Dieses Jahr hat der Herr dafür gesorgt, dass wir die Suppenküche vom 1. Dezember bis zum 31. März betreiben konnten. Dieses Mal hatten wir einige neue Leute dort, die dort gegessen haben. Einige der Leute kamen den ganzen Winter über in die Kirche und wir hatten gute Gespräche über den Glauben.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung! Dies ist ein großartiger Einsatz für unsere Gemeinde und ermöglicht es uns, auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und mit der Sozialabteilung des Bürgermeisteramtes zusammenzuarbeiten.

Laura & George , Kazanlak

Neues aus Brusen / Lebensmittel-Transporte

Das Auto ist ein echter Segen für das Lebensmittelprojekt, denn dadurch bekommen 46 Familien jede Woche Unterstützung in dieser Form. Danke!!!

Am 19.10. gab es einen Spaziergang gegen Menschenhandel in Wraza, an dem wir auch als Organisation teilgenommen haben. Wir haben Infobroschüren ausgeteilt und Gespräche mit Passanten geführt.

In Brusen haben wir regelmäßig Workshops für die Kinder aus dem Projekt und aus dem Dorf organisiert. Es war eine schöne Abwechslung und eine neue Erfahrung für die Kinder. Da es so gut auch in dem Dorf ankam und wir positive Rückmeldungen auch von dem Bürgermeister bekommen haben, werden wir auch nächstes Jahr weitere Workshops anbieten.

Momentan haben wir zwei Frauen im Haus der Zuflucht. 


Liebe Grüße und Gottes Segen!
Nina, Lucho und Team

Zwei Jahre humanitäre Hilfe für die Ukraine

Wie kann Gottes Liebe in jemandem bleiben, der weltliche Güter hat und seinen Bruder oder seine Schwester in Not sieht und dennoch seine Hilfe verweigert? 1 Joh 3,17

Seit zwei Jahren organisiert Pfr. Slavchev mit Menschen aus der Region Sliven humanitäre Unterstützung für die Ukraine. Lesen Sie seinen Rückblick auf bewegende Begegnungen:

Niemals zuvor reiste ich in ein Land im Krieg, unter feindlichem Beschuss! Nie zuvor rief das unheimliche Heulen der Sirenen mich in den Luftschuftzbunker! Noch keinen Gefährten verlor ich zuvor durch Schrappnelle! Ich hatte noch niemals Städte ohne Licht und Heizung gesehen! Nie zuvor sah ich kniende Menschen auf der Straße, wenn die Leichenwagen mit ihren getöteten Helden kommen! Niemals sah ich mit Blumen übersäte Plakate gefallener lokaler Kämpfer in jeder Stadt, in jedem Dorf! Jetzt sah ich all dies. Ich war dort, in der Ukraine.

Es war extrem schwierig, anstrengend, gefährlich, es gab Probleme und Ängste, aber der Anblick dankbarer Gesichter entschädigte uns. Schon seit zwei Jahren leisten wir – Pastor Ivan, Pastor Angel, Konstantin und ich – humanitäre Hilfe für die Ukraine mit bisher 18 Transportfahrten. Wir lernten, mit der ukrainischen Botschaft zu arbeiten, wir machten unerfreulichen Erfahrungen beim Grenzübertritt,..

aber Gott zeigte uns schließlich immer einen Ausweg. Ehre sei Gott!

Schnell bauten wir ein gutes Verhältnis zu ukrainischen Ortspfarrern auf, die so unsere Mitarbeiter wurden und ihre Kirchen wurden Lager und Verteilzentrum für unsere bulgarischen Hilfslieferungen. Gemeinsam verteilten wir Generatoren, Medizin, Verbandstoffe, Lebensmittel und Kleidung, Hygieneartikel und Schuhe, Trinkwasser und Windeln an bedürftige Empfänger – Pflegeheime, Schulen, Kirchengemeinden und große Familien.

Gemeinsam tragen wir das Wort Gottes in die Ukraine. Es gibt keine Atheisten im Krieg, stellen wir fest. Das Evangelium tröstet, wenn die Leute nach Hoffnung dürsten und mit angehaltenem Atem dem Wort über das Leben nach dem Tod durch Christus lauschen.

Es macht uns froh, dass in der Region Kiew 18 neue Kirchgemeinden gegründet wurden. Ehre sei Gott!

Unglücklicherweise wurden auf unserer 10 Transportfahrt zwei unserer Fahrzeuge von einer russischen Drohne entdeckt und attackiert. Sasha, ein Mitarbeiter des lokalen Pfarrers Sergey, wurde durch Schrappnelle ernsthaft verletzt und verstarb trotz Notoperation nach 7 Tagen im Krankenhaus nahe Cherson. Seit diesem tragischen Ereignis tragen wir Schutzwesten, wenn wir uns gefährdeten Regionen nähern.

Trotz aller Schwierigkeiten und Gefahren geht unsere Mission in der Ukraine weiter. Wir sind so dankbar für jedes Gebet und für materielle Unterstützung unsere Arbeit, liebe Freunde in Deutschland!

Bericht von Pastor Stojan, Sliven, im September 2024


Wer helfen möchte kann dies gerne mit einer Spende und Überweisung auf unser Nadeshda Konto tun:

Begünstigte:Ev. Petrikirchengemeinde
IBAN (Konto):DE 8048 0501 6100 6540 0707
Kreditinstitut:Sparkasse Bielefeld
BIC (Bankleitzahl):SPBIDE3BXXX
Verwendungszweck:Nadeshda-Bulgarienhilfe für Ukraine

Auch für diese Spenden können wir zusagen, dass jeder Euro direkt für die Ukrainehilfe verwendet wird.