Sanierungsbedarf am „Haus der Zuflucht“

In der Gegend von Mezdra unterstützt die Nadeshda-Bulgarienhilfe das Haus der Zuflucht. Folgende aktuelle Nachricht erreicht uns von Nina, unserer Mitarbeiterin vor Ort:

Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr habt einen goldenen Herbst. Bei uns ist es immer noch ziemlich trocken und relativ warm. Aktuell haben wir zwei Bewohnerinnen im Haus der Zuflucht. Wir verbringen viel Zeit zusammen und haben gute Gespräche.
Das Auto fährt super und leistet ganz gute Dienste. Jede Woche fahren wir nach Sofia und holen Lebensmittel für 46 Familien.
Das, was uns Sorgen bereitet, ist der Haupteingang des Hauses in Brusen: Er muss momentan zu bleiben, da der Eingangsbereich sinkt in die Erde und es droht abzustürzen. Die Gründe dafür sind, dass die Erde in diesem Bereich sinkt wegen Dürre, viel Verkehr auf der Straße (die Autobahn nach Sofia wird gebaut und alle LKWs und Autos fahren durch Dörfer) und die Tatsache, dass es kein Fundament gibt. Wir haben schon mit mehreren Bauingenieure gesprochen und ihnen die Problemstellen gezeigt sowie mit einer Baufirma gesprochen. Die Erde um den Eingangsbereich muss ausgegraben werden und die Seiten mit Beton gefüllt, so dass der Beton die Konstruktion halten kann. Des Weiteren müssen noch 2 Säulen errichtet werden.
Dies ist eine ziemlich negative Überraschung für uns. Seit zwei Wochen kann man täglich beobachten, wie der Eingangsbereich sinkt. An den Wänden gibt es große Risse. Für diese Baustelle im wahrsten Sinne des Wortes würden wir ca. 8 500 BGN brauchen, die wir nicht haben.

Liebe Grüße aus Mezdra und Brusen
Nina, Lucho und Team

Die Nadeshda-Bulgarieninitivative der ev. Petrikirchengemeinde konnte das benötigte Geld kurzfristig aus Spendengeldern bereit stellen. Vielen Dank allen Spendern!

Rückblick auf den Sommer in Sliven

Das Sommercamp des ECC Sliven und der Tochtergemeinden wurde wieder in Kableshkovo, 15 km vom Schwarzen Meer entfernt, organisiert.

Wir organiserten ein Familiencamp und drei Camps für Pensionäre, zwei ukrainischen Familien mit drei Kindern wurden Ferientage ermöglicht. Das Camp wurde insgesamt von 62 Menschen genutzt im Sommer, darunter 18 Familien mit 10 Kindern.
An den Abenden versammelten wir uns in Gemeinschaft mit Gott, studierten die Bibel und gaben Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und Gebeten. Unsere Arbeit mit Gott wird nicht vergeblich sein, lasst uns das nicht vergessen!

Anfang September bereitete Pfr. Slavchev zusammen mit Nikolinka, Rumen, Georgi Ajemov, Trifon und Mitko das Lagerhaus vor für die angekündigten Hilfslieferungen aus Deutschland.
Am 15.9. traf der LKW aus Deutschland ein mit Lebensmitteln, Konserven und Kleidung. Wir sind so dankbar, dass unsere Brüder und Schwestern in Deutschland sich immer noch kümmern um die Gläubigen in Osteuropa! In der Folgezeit begann die Verteilung der Hilfsgüter in Sliven und den den angeschlossenen Gemeinden in der Region, zusammen mit christlicher Literatur.

Pfarrer Seelbach, wir sind extrem dankbar für die Unterstützung durch die ev. Petrikirchengemeinde für die Ukraine und die Region Sliven. Gott segne Sie, und alle deutschen Christen für ihre Liebe und Unterstützung der bulgarischen Brüder und Schwestern!

Pfarrer Stoyan & Zhani Slavchev